Bereits nach den ersten neun Minuten lagen wir mit 2:7 hinten. Auch nach unserer ersten Auszeit schafften wir es nicht, unsere Stärken auf dem Feld abzuliefern, und konnten bis zur 25. Minute den Rückstand auch nicht aufholen. Zur Halbzeit erhöhten die Gäste dann sogar noch auf 19:10.

Obwohl wir die erste Viertelstunde der zweiten Halbzeit durch unsere plötzlich erstarkte Abwehr mit 6:4 für uns entscheiden konnten, holten wir den immer noch zu großen Rückstand bis zum Spielende nicht mehr auf.

Am kommenden Sonntag geht es für uns im "Gilles" dann gegen den Stolberger SV, den wir im Hinspiel deutlich mit 40:29 hatten besiegen können. Dementsprechend steht dann Wiedergutmachung auf der Tagesordnung.

Die Gastgeber mussten zuletzt eine 25:33-Niederlage gegen Spitzenreiter Handball Oppum hinnehmen und stehen damit im Kampf gegen den Abstieg weiter unter Druck. Trotz der Tabellenkonstellation wird Eschweiler alles daransetzen, vor heimischem Publikum zu punkten. Wir BTB-ler sind daher gefordert, von Beginn an konzentriert aufzutreten.

Besonders die Abwehrleistung aus der letzten Partie soll erneut abgerufen werden. Defensiv zeigte unsere junge Mannschaft bereits eine gute Stabilität, doch im Angriff fehlte es an Konstanz und Konsequenz, kurzum an Durchschlagskraft im Abschluss. Folglich liegt in der bevorstehenden Partie unser Fokus darauf, das Offensivspiel zu stabilisieren und Torchancen effektiver zu verwerten.

Die Trainingswoche wird intensiv genutzt, um sich optimal auf das Spiel vorzubereiten und an den richtigen Stellschrauben zu drehen. Mit einem Sieg könnten wir den Anschluss an die oberen Tabellenplätze halten und weiteres Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben sammeln.

Am vergangenen Samstag, den 08.02.2025, stand für uns um 14:00 Uhr unser erstes Auswärtsspiel der Rückrunde gegen die Zweitvertretung der Damen des TuS Königsdorf an. Die Gegnerinnen hatten sich bereits im Hinspiel Ende September, das wir Banditas mit 29:25 (18:9) für uns hatten entscheiden können, mit individuell starken Spielerinnen und einem beeindruckenden Kampfgeist präsentiert.

In den letzten Partien jedoch hatten wir zu viele technische Fehler gemacht und auch klarste Chancen liegen lassen. Aber trotz fehlender Spielerinnen aufgrund von Verletzungen und Krankheiten bleibt die Stimmung bei uns hoch! Wir hatten und haben uns fest vorgenommen, im Training mit voller Energie an unserer Präzision und am Zusammenspiel zu arbeiten – und dabei den Spaß am Spiel nie aus den Augen zu verlieren. Mit dieser positiven Einstellung gingen wir voller Tatendrang in das Spiel gegen die TuS-Damen.

Doch der Start in das Duell fiel für uns alles andere als ideal aus. Obwohl wir gute Chancen herausspielten, scheiterten wir immer wieder beim Abschluss. Den Königsdorferinnen gelang es so, bereits in der vierten Minute mit 3:1 vorzulegen. Und dieses Tempo setzten sie bis zum 7:3 (12.) fort. Doch wir berappelten uns, kämpften und zeigten mit viel Bewegung ohne Ball sowie klaren Spielzügen, dass wir weiterhin voll im Geschehen waren. In der 17. Minute markierten wir den 7:8-Anschluss, und nur eine Minute später glichen wir zum 8:8 aus.

Unsere Abwehr stabilisierte sich weiter, und sogar in unserer doppelten Unterzahl gelang es den Gastgeberinnen nicht, sich abzusetzen. Mit dem winzigen Rückstand von 13:14 gingen wir in die Halbzeitpause.

Die zweite Hälfte begann ähnlich wie die erste: Wieder kamen wir schwer ins Spiel, während unsere Gegnerinnen sich immer wieder mit zwei bis drei Treffern davonmachten. Doch die Stimmung bei uns Banditas blieb hoch, alle waren voll motiviert und fighteten. In der 42. Minute stand es 20:17 – doch trotz unseres engagierten Auftritts merkte man noch nicht, dass uns langsam die Luft ausging. In der 49. gelang uns sogar wieder der Anschluss zum 19:20.

Danach aber schlichen sich zunehmend technische Fehler ein, und wir konnten unsere Chancen nicht konsequent verwerten. In der 52. Minute lag der TuS bei 23:20 wieder drei Treffer vorne. Trotz des unermüdlichen Kämpfens als Mannschaft kassierten wir zu leichte Gegentore, da die Königsdorferinnen unsere Fehler konsequent nutzten. Am Ende verloren wir die Partie mit 24:29.

Obwohl es eine Niederlage war, fühlte sie sich nicht wie eine an. Denn als Team hielten wir zusammen, die Stimmung auf dem Feld war von jeder Spielerin positiv, unser Trainer motivierte uns, und auch von der Bank war die Unterstützung zu spüren. Unsere Formkurve steigt also wieder. Diese Niederlage hat uns gezeigt, was wir können, und dass wir in den kommenden Spielen genau dort anknüpfen müssen, um am nächsten Samstag die Punkte im "Gilles" zu behalten.

Nach diesem Spiel, das uns gezeigt hat, wie viel Potenzial in uns steckt, nehmen wir diese Motivation mit und sind bereit, uns voll zu fokussieren! Am Samstag, den 15.02.2025, um 14:00 Uhr, erwarten wir in eigener Halle die Damen des Polizei SV Köln. Wir sind fest entschlossen, die Punkte in Aachen zu behalten und alles zu geben. Kommt vorbei und unterstützt uns!

Durch unsere weiterhin angespannte Tabellensituation standen wir vor dem Spiel unter einem gewissem Zugzwang, und es mussten dringend ein paar Punkte her. Den besseren Start in die Partie erwischten dennoch die Gäste. Weil wir vorne keine klaren Mittel fanden, um zu sicheren Toren zu gelangen, konnten sich die Stolberger früh einen Vorsprung von drei Toren erarbeiten (7:4, 12.).

Bis zur 18. Spielminute erhöhten die Gäste auf 10:6. Doch dank passender Worte von unserem Co-Trainer Florian Diemer in einer Auszeit konnten wir in der Folge unsere Abwehr stabilisieren. Nun unterbanden wir das Tempospiel der Gäste konsequent und rührten dann in der Deckung erfolgreich Beton an, sodass dem SSV bis zum Halbzeitpfiff kein weiteres Tor mehr gelang! So konnten wir uns Stück für Stück heranarbeiten und sogar mit einem 12:10-Vorsprung in die Pause gehen.

Auch nach dem Seitenwechsel dominierten auf beiden Seiten die Abwehrreihen. Nach einigen Minuten konnten die Stolberger mit 18:16 (40.) wieder die Führung an sich reißen.

Mitte der Halbzeit setzte es dann einen Schockmoment für uns, als unser Kapitän Nils Hellenkamp für einen Kontakt im SSV-Tempogegenstoß den Roten Karton gezeigt bekam – eine harte, aber vertretbare Entscheidung.

Mit dem Mut der Verzweiflung mussten wir im Angriff umstellen und konnten den Zwei-Tore-Rückstand in der Folge tatsächlich in die 20:19-Führung (53.) umwandeln. Und wir schafften es danach auch, diese dank starker Deckungsarbeit und einiger Heldentaten unseres Keepers Luca Koll (zwei gehaltene Siebenmeter in der entscheidenden Phase!) über die Zeit zu bringen. Ein Tor unseres Kreisläufers Niklas Nowak erhöhte in der letzten Minute auf 23:21 – und damit war die Messe gelesen!

Für uns folgen in den nächsten Wochen mehrere wichtige Spiele, bei denen wir hoffentlich den Rückenwind aus dieser Partie mitnehmen können, um endlich die sprichwörtliche rote Laterne abgeben zu können.

Am Mittwoch, den 06.02.2025, traten wir um 19:00 Uhr auswärts in Bardenberg zum Rückspiel gegen den Tabellenersten an. Nach der deutlichen 22:36-Hinspielniederlage gegen den VfL Bardenberg hatten wir uns für dieses Partie viel vorgenommen – wir wollten zeigen, dass wir es besser können!

Der Start gelang uns gut: Das erste Tor des Spiels erzielten wir und hielten die Begegnung zunächst ausgeglichen. Zur Mitte der ersten Halbzeit stand es 10:10, und wir konnten durch unsere starke Abwehr und schnelle Abschlüsse gut mithalten.

Doch dann erwischten die Bardenbergerinnen eine starke Phase, in der sie mit vier schnellen Toren in Folge davonzogen. Zwar gelang es uns, den Lauf des VfL zu stoppen, aber der Rückstand war nun da. Zur Pause stand es 17:14 für die Gastgeberinnen – ein Rückstand, der durchaus noch aufholbar war.

In der Kabinenpause war unser Plan klar: Wir wollten die Drei-Tore-Lücke möglichst schnell schließen und das Spiel noch drehen. Doch leider konnten wir dieses Vorhaben nicht in die Tat umsetzen. Trotz großem Kampfgeist und viel Einsatz in der zweiten Hälfte wuchs unser Abstand auf den Favoriten immer weiter an. Bei Abpfiff mussten wir uns mit 22:39 klar geschlagen geben.

Auch wenn das Ergebnis am Ende deutlicher ausgefallen war, als wir es uns gewünscht hätten, hatten wir bis zum Schluss gekämpft. Jetzt heißt es, aus den Fehlern rasch zu lernen und nach vorne zu schauen. – Denn die nächste Herausforderung, unser B-Kreispokal-Halbfinale am 23.02.2025 wieder beim VfL Bardenberg, wartet bereits auf uns!