Dritter Platz bei HVM-Beach-Meisterschaften
Von Damen- und Pressewart Markus Schleipen, 08.06.07
Nachdem die Damen des DJK-BTB während der abgelaufenen Saison der HVM-Oberliga schon
in der Halle den dritten Platz im Mittelrhein erringen konnten, sicherten sie sich gestern eben diesen dritten Platz auch bei der Mittelrhein-Beach-Meisterschaft am "Strand" von Oberbantenberg.
Mussten sich die Burtscheiderinnen im Halbfinale noch im Shoot-out der Mannschaft des SSV Nümbrecht geschlagen geben, hatten sie im anschließenden Spiel um Platz drei gegen die Vertretung des CVJM Oberwiehl das notwendige Quentchen Glück. Es bedurfte in diesem kleinen Finale dem dreißigmaligen (!) Duell Feldspielerin gegen Torfrau in einem zweifach verlängerten Shoot-out, bis die Entscheidung endlich gefallen war und die BTB-Damen ihren Erfolg feiern konnten. Mittelrhein-Beach-Meister 2007 bei den Damen wurde der TV Flittard.
Meisterschaftspartie gegen Blau-Weiss Hand wird Benefizspiel
Von Damen- und Pressewart Markus Schleipen, 11.04.07
Die Handballabteilung des BTB hat sich entschlossen, aus dem vorletzten
HVM-Oberliga-Meisterschaftsspiel der 1. Damenmannschaft gegen den SV Blau-Weiss Hand am Samstag, 21.04.07, 17:15 Uhr, ein
Benefizspiel zu Gunsten der Katholischen Kindertagesstätte St. Monika in Aachen-Brand zu machen.
Nachfolgend die Einladung des Kita-Leiters (und Damen-Trainers) René Deitert:
Einladung zum Benefizspiel BTB Aachen – Blau-Weiss Hand
Am 21. April um 17:15 Uhr wird in der Sporthalle Gillesbachtal das Benefizspiel der HVM-Damenhandball-Oberliga
DJK-BTB Aachen – SV Blau-Weiss Hand
angepfiffen. Diese Aktion des Burtscheider Turnerbunds ist in diesem Jahr einmalig. Im Namen der Kita und des Vereins sowie im Interesse des guten Zwecks wünsche ich mir Ihr Kommen und eine breite Unterstützung.
Alle Einnahmen aus
- Eintritt (Erwachsene 2 Euro, Kinder und Jugendliche gratis) sowie
- Tombola (Hauptpreis ist ein Fahrrad) und der
- Verkauf von Kaffee, Kuchen, ...
gehen an die Katholischen Kindertagesstätte St. Monika in Aachen-Brand, d. h. der Verein DJK-BTB Aachen verzichtet komplett auf diese Erlöse.
Noch ein Wort zur sportlichen Situation der gastgebenden Damen des BTB:
Die 1. Damenmannschaft des Burtscheider Turnerbunds ist
Tabellendritter der Handball-Oberliga und stellt in dieser Saison somit das zurzeit beste Aachener Damenhandball-Team. Nach zwei Aufstiegen in Folge erreichte die Mannschaft um Spielmacherin Eva Breuer (ehemalige Jugendnationalspielerin) und Torfrau Elke Knooren (niederländische Nationalspielerin) bisher einen unglaublichen dritten Rang hinter den zwei semiprofessionellen Teams des TV Strombach und des 1. FC Köln.
Wir freuen uns auf ein gutes Spiel, sehr viele Zuschauer und gute Einnahmen für unsere Kita.
Schon jetzt vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Für die
Kita St. Monika
René Deitert
(Leiter der Einrichtung)
Bei der
Pfarre St. Donatus, dem Träger der Kita St. Monika, gibt es weitere Informationen und Hintergründe zur Aktion "St. Monika Spendenmarathon" – nach Kürzungen seitens des Bistums fehlen 13.500 € zum Erhalt einer Kita-Gruppe.
Elke Knooren wechselt zum DJK-BTB Aachen
Von Damen- und Pressewart Markus Schleipen, 18.08.06

BTB-Neuzugang Elke Knooren mit den Trainern Jean Troquet (links) und René Deitert (rechts)
Foto: Patrick Bergs
Der Wechsel von Torfrau Elke Knooren vom
niederländischen Ehrendivisionär HV BFC zum DJK-BTB findet auch in der Regionalpresse unseres Nachbarlandes Beachtung:
Knooren naar Aken
Beek - Elke Knooren verruilt BFC voor het Duitse BTB Aachen. De Beekse club trok eerder als opvolgster Sofie Nouwen uit Tongeren aan, omdat een vertrek van Knooren verwacht werd. De nieuwe ploeg van jeugdinternational Knooren speelt in de vierde Liga
Quelle: Dagblad de Limburger, Samstag, 12. August 2006
Soll heißen: Jean Troquet und René Deitert ist ein spektakulärer Coup gelungen. Die 20-jährige niederländische Nationaltorhüterin Elke Knooren spielt in der kommenden Saison beim DJK-BTB Aachen. "Dank Jean wurden wir uns schnell mit Beek einig", so Deitert, der mit dem Club-Manager in Beek die organisatorischen Belange regelte.
"Elke hat eine sensationelle Technik und durch ihre Größe natürlich viele Möglichkeiten im Tor", so das Urteil von Trainer Deitert, seines Zeichens selbst langjähriger Torwart. Gleichsam überschäumend vor Begeisterung stellte er dem Neuzugang spontan seine heißgeliebte Nummer 19 zur Verfügung. Elke Knooren wird neben unseren Einheiten weiterhin viermal in der Woche in einem Internat trainieren und somit die besten Voraussetzungen mit ins "Gilles" bringen. (mas)
Abschied von Jean Troquet
Von Damen- und Pressewart Markus Schleipen, 10.08.06
Nach gerade mal acht Wochen heißt es für die Burtscheider Damen Abschied nehmen vom neuen und bereits lieb gewonnenen Coach Jean Troquet. Der Niederländer hatte seit seinem Amtsantritt bei Spielerinnen wie Verantwortlichen Eindruck gemacht und einen ganz dicken Stein im Brett. Mit vielen Vorschusslorbeeren war der Handball-Lehrer von seinem ehemaligen Schützling René Deitert bedacht worden, und ganz entsprechend der in ihn gesetzten Erwartungen machte er seine Sache gut. In den knapp zwei Monaten, in denen er für das Team die sportliche Verantwortung trug, vermochte der ehemalige Nationalcoach neue Akzente zu setzen und stellte damit unter Beweis, was langjährige Erfahrung ausmachen kann.
Menschlich passte Troquet zu der "wilden BTB-Bande" wie der sprichwörtliche Deckel auf ebendiesen Topf. "Er hat einen ganz trockenen Humor, der passt gut rein", so Kreisläuferin Judith Keulers. Auch Sprach- bzw. Verständigungsprobleme gab es überhaupt nicht. "Etwas mehr Konzentration beim Zuhören, und man weiß genau, was er will und erwartet", berichten Torhüterin Tamara Horbach und Linksaußen Julia Wallraff einstimmig.
Trotzdem soll nun der gemeinsame Weg des Niederländers und der Aachenerinnen schon zu Ende sein. Der betriebene Aufwand ist einfach zu hoch, reist Troquet doch zu jeder Einheit aus Budel in der Nähe von Eindhoven an. "In der gegenwärtig finanziell angespannten Situation des Vereins wäre die Entscheidung für eine weitere Zusammenarbeit unter diesen Bedingungen schwer zu vertreten", so der Tenor des Zwölf-Augen-Gesprächs der Damenmannschafts-, Handballabteilungs- und Gesamtvereins-Verantwortlichen. "Leistungsbezogen ja, aber nicht unter allen Umständen", so formulierte Abteilungsleiter Ralf Klinkenberg die Parole für das weitere Vorgehen.
Nicht dass die Situation vor zwei Monaten eine andere gewesen wäre, oder die Beteiligten sich über ebendiese Situation im Unklaren gewesen wären. Überzeugt davon, hier die richtige Kombination für die kommende Saison gefunden zu haben, überwog damals die Zuversicht, die anstehenden Aufgaben stemmen zu können. Die Überzeugung ist geblieben, nur die Hoffnung auf die Finanzierbarkeit der gewünschten Konstellation ist gewichen, entsprechend groß ist die allgemeine Enttäuschung. "Wir suchen nach wie vor weitere Sponsoren. Fänden wir hier kurzfristig jemanden, der unsere Begeisterung für den Handballsport teilt, so könnte man die Angelegenheit noch einmal neu diskutieren", will der zweite Vorsitzende Karl-Werner Breuer den Glauben an die Realisierbarkeit nicht ganz aufgeben.
Drei Wochen bis zum
ersten Pflichtspiel und die Damen stehen vor einem großen Problem, welches jedoch für den Vereinsvorstand gar keins ist. "Für uns ist die Situation gar nicht so schwierig, vorausgesetzt René zieht mit", sind sich Breuer und Klinkenberg einig: "Wir wollten ursprünglich ja gar keinen Trainerwechsel. Für uns war und ist René Deitert der richtige Mann. Er ist mit diesem Team zwei mal aufgestiegen und er soll die Mädels nun auch ein Jahr in der Oberliga begleiten.".
René Deitert hatte aus persönlichen Gründen seinen Trainerstuhl zur Verfügung gestellt. "Für mich war die Zeit mit den Mädels sehr schön, aber auch sehr zeitaufwendig und teilweise recht aufreibend. Nach drei Jahren fühlt man sich schon etwas ausgebrannt. Jürgen Klinsmann hatte dieses Gefühl schon nach zwei Jahren. Ich wollte einfach mehr Zeit für meine Tochter haben und mal einen Abend nicht im "Gilles" verbringen. Darum auch der Entschluss, nicht mehr bei "Micky" in der Zweiten zu spielen".
Nun hängt die Entscheidung an Kindergartenleiter Deitert und an der 1. Damenmannschaft des BTB Aachen. "Ich habe gesagt, dass ich dann noch ein Jahr weitermachen würde, wenn keine andere Lösung gefunden wird. Dazu stehe ich. Jedoch muss zuerst ein Gespräch mit der Mannschaft stattfinden", so Deitert. "Ich halte eine aufgewärmte Beziehung nicht für das richtige Essen, was der Oberliga serviert werden sollte. Wenn die Mannschaft jedoch eine Verlängerung wünscht, dann gehen wir sie ein ..."
Sollte sich das Team für seinen "Ehrentrainer auf Lebenszeit" aussprechen, wird Deitert ab sofort wieder das Training leiten und seinen Geburtstag im Trainingslager verbringen. "Mit meiner Tochter habe ich in den vergangenen drei Wochen täglich über die womöglich eintretende Situation gesprochen. Geantwortet hat sie mir zwar nicht, aber wenn wir so am Strand saßen und ich von den "Little Psychos" erzählt habe, hat sie immer so merkwürdig (vielleicht zustimmend) gelächelt", berichtet Deitert. (mas)