Gegen die starke Borussia (9:1), die im Mai nach nur einer Saison aus der Regionalliga abgestiegen ist, zu bestehen und aussichtsreich über 60 Spielminuten zu spielen, wird allerdings eine Mammutaufgabe werden, obwohl wir annähernd komplett auflaufen können. Einige unserer Spieler kommen aus einem überstandenen grippalen Infekt beziehungsweise aus dem Verletztenstatus und sind nun wieder "Return to Competition".

Insgesamt kann man der Partie aus unserer Sicht den Titel "Jugend forscht versus geballte Erfahrung mit herausragender Physis" verleihen. Die Mannschaft aus der Fußballbundesligastadt wurde zweimal vor Ort beobachtet und hinterließ bei uns jeweils bleibende Eindrücke. Persönliches Videostudium unserer Spieler soll darüber hinaus für sicheres Handeln sorgen.

Wie dem auch sei, wir werden vorbereitet sein – wenngleich wir wissen, dass man nur so gut spielt, wie es der Gegner zulässt. Unsere Beobachtungen führten zu dem Ergebnis, dass dieser Gegner wohl wenig zulassen wird. Spielbestimmend werden das Tempo im Angriff sowie die Positionsabwehr der Borussia sein, eröffnend mit exzellenten Torwartleistungen in Sachen Ballabwehr und Ballvortrag, hier oft als Pass in die erste Welle.

Dem wollen wir Mut und Kampfeswille entgegensetzen. Auch beabsichtigen wir, physisch der Borussia die Stirn zeigen. Und klar ist: Wir werden sowohl eine sehr gute Wurfquote bei den sogenannten Hundertprozentigen frei vor dem Tor als auch im Positionsangriff benötigen.

So sind wir also vorbereitet, wenn am kommenden Samstag um 18:00 in der Halle an der Volksgartenstraße 165 in Mönchengladbach das Spiel angepfiffen wird.

Die von Ex-BTB-ler Paul Sevenich angeführten Bardenberger kamen hochmotiviert in die Partie und starteten gut. Schnell hieß es 3:0 für den VfL (3. Minute). Wir hingegen brauchten erst zwei Siebenmeter, um unsere ersten beiden Tore zu erzielen: 3:2 (6.).

Wie schon in einigen Spielphasen in den vorangegangenen Partien, hatte unsere Offensive Probleme, wie an diesem Abend auch gegen eine gute VfL-Abwehr. Dagegen konnten wir mit unserer starken Defensive nun immer mehr überzeugen. So schafften wir es, uns nach einem zwischenzeitlichen 5:10-Rückstand (14.) wieder auf 10:11 (21.) heranzukämpfen. In die Pause ging es dann mit 16:13 für die Hausherren.

In der Kabine hörten wir deutliche Worte zur Offensive und Lob für die Defensive. Nun wollten wir es offensiv deutlich aggressiver gestalten und sprachen uns ab, dass wir im Sieben-gegen-sechs-Angriff mehr Tore erzwingen wollten. Leider misslang uns das komplett!

Offensiv hatten wir zu viele Ballverluste und Missverständnisse. Und so fingen wir uns zu viele leichte Gegentreffer ins leere Tor zum zwischenzeitlichen 14:22 (38.). Tragischerweise hielt Joshua Weiß in unserem Tor, was zu halten war – wenn er denn mal die Gelegenheit zur Abwehr zwischen den Pfosten bekam.

So blieben wir bis Minute 49 weiterhin mit acht Toren im Hintertreffen: 20:28. Bis wir uns noch einmal aufbäumten und es kurzzeitig bis zum 22:29 (51.) etwas besser lief. Doch sollte dann auch finito sein. Nach weiteren Ballverlusten verließen uns schlussendlich die Kräfte, und wir mussten uns ehrlicherweise ab Minute 52 geschlagen geben. Auch eine Auszeit unseres Trainers Tim Offermanns (57.) konnte uns nicht mehr vor Schlimmerem bewahren, bei Abpfiff hatten wir mit 14 Toren Differenz verloren: 22:36.

Als positives Fazit aus einem ansonsten schwachen Spiel unsererseits lässt sich erstens das positive Debüt von A-Jugendspieler Robin Hammes erwähnen, und zweitens, dass wir phasenweise die körperlich überlegenen Bardenberger defensiv in Schach halten konnten. Ansonsten heißt es nun: voller Fokus auf das nächste Heimspiel am 9. November gegen die SG Düren 1899. Am kommenden Samstag sollen die Punkte dank besserer Offensive und starker Defensive im "Gilles" bleiben.

Der Saisonstart verlief für den VfL Bardenberg ungewöhnlich holprig. Aus den ersten beiden Saisonspielen gegen die SG Düren 1899 und den ASV Rurtal Hückelhoven konnten sie jeweils nur einen Punkt mitnehmen. Mit dem 28:23-Heimsieg gegen HSV Frechen am dritten Spieltag brach allerdings die Unentschieden-Serie – und die VfL-Herren holten drei Siege in Folge! Ihre letzte Begegnung jedoch verloren sie dann mit 31:35 beim momentanen Tabellenzweiten Handball Oppum, der aktuell 10:0 Punkte aufweist.

Fest steht, dass es am übernächsten Wochenende kein leichtes Spiel für uns wird und wir sicherlich an unsere bisherige gute Saisonleistung anknüpfen müssen, wollen wir etwas holen. Gefragt ist dabei vor allem Konzentration im Angriff und gutes Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torwart, damit wir die nächsten beiden Punkte für uns beanspruchen und weiterhin die Tabelle anführen dürfen.

Dank des spielfreien Wochenendes am Ende der Herbstferien können wir uns zwei Trainingswochen lang auf das siebte Saisonspiel vorbereiten und wollen dabei die Routinen und Abläufe weiter vertiefen und stärken. Schaffen wir es, am 2. November fokussiert aufzutreten, sicher mit dem Ball umzugehen und eine kompakte Abwehr zu stellen, können wir uns auf ein spannendes Spiel freuen – und gut möglich die nächsten beiden Zähler aus fremder Halle mitnehmen.

BTB Aachen 1. Damenmannschaft (Banditas) 2024/2025 direkt nach ihrem Auswärtssieg beim Pulheimer SC in der Handball Nordrhein Oberliga Gruppe 3; Pulheim, 02.11.2024

Entsprechend vielversprechend begann die Partie in Pulheim für uns: Nach nur zehn Minuten konnten wir uns mit 7:4 in Führung werfen und schienen das Geschehen unter Kontrolle zu haben.

Doch der PSC ließ sich nicht entmutigen und zeigte eine beeindruckende Reaktion. In der 26. Minute hatten die Gastgeberinnen das Duell gedreht, als sie selbst mit 12:11 die Führung übernahmen, kurz darauf sogar 14:12 (29.) vorne lagen. Trotz einiger Schwierigkeiten kämpften wir bis zur Halbzeit weiter und konnten beim 14:12-Pausenstand zumindest den kleinen Zwei-Tore-Rückstand in die Kabine bringen.

Nach der Halbzeitpause kam Pulheim unverändert stark zurück und setzte sich schnell mit vier Treffern ab: 17:13 (34.). Wir ließen uns jedoch nicht entmutigen und zeigten großen Kampfgeist. Immer wieder gelang es uns, auf zwei Tore heranzukommen: 17:15 (38.), 18:16 (39.), 20:16 (41.), 20:18 (43.). Doch Pulheim hielt dagegen, vor allem durch eine starke Leistung ihrer Torhüterin, die uns vor Herausforderungen stellte: 23:20 (46.).

Aber in der 48. Minute gelang uns dann trotzdem der Anschlusstreffer zum 22:23. Nur drei Minuten später erzielten wir den ersten von drei Ausgleichstreffern: 24:24 (51.), 25:25, 26:26 (55.). Die letzten zehn Minuten der Partie versprachen somit spannend zu werden, da beide Mannschaften alles gaben, um den Sieg zu erringen. Erstmals legten wir vor, doch beim 27:27 (56.) war der Spielstand nochmals – und das letzte Mal – ausgeglichen.

Bei 57'19'' gelang es uns schließlich, mit zwei Toren zum 29:27 vorzulegen. In dieser entscheidenden Phase zeigten wir als Aufsteiger unsere mentale Stärke und unseren Team-Geist, sodass wir unseren Vorsprung auf der Zielgerade nicht mehr abgaben. Bei Abpfiff hatten wir das Spiel klar mit 32:28 für uns entschieden!

Diese starke mentale Mannschaftsleistung war entscheidend für unseren Erfolg! Besonders hervorzuheben sind Paula Schneeloch, die sieben Tore erzielte und viele gute Anspiele lieferte, sowie Eyleen Damen, die mit 14 Toren sowohl offensiv herausragend traf als auch über 60 Minuten defensiv kämpfte. Mit diesem Sieg bleiben wir weiterhin verlustpunktfrei (10:0 Punkte) und konnten zeigen, dass wir auch in schwierigen Situationen die Nerven behalten.

Am kommenden Samstag, den 09.11.2024, steht somit im "Gilles" das Spitzenspiel gegen den Tabellenführer HSV Bocklemünd (12:2 Zähler) an. Dort wollen wir zeigen, dass wir zu Recht weit oben in der Tabelle stehen. Natürlich freuen wir uns ab Anwurf schon um 14:00 Uhr auf Eure Unterstützung!

Da wir Aufsteiger in den ersten vier Begegnungen leider noch keinen Punkt hatten holen können, waren wir alle richtig heiß, vor heimischem Publikum unseren ersten Sieg einzufahren. Dementsprechend legten wir auch direkt los wie die Feuerwehr: Gestützt von einer bärenstarken Abwehr lagen wir nach zehn Minuten mit 6:0 in Front!

Erst nach einer Auszeit fanden die Gäste etwas besser ins Spiel, doch bis kurz vor Ende der ersten Halbzeit konnten wir die Führung gut behaupten (13:8, 27. Minute). Leider gelangen den Gästen dann vor dem Seitenwechsel noch drei Tore in Folge, sodass wir doch nur mit einer Zwei-Tore-Führung (13:11) in die Kabine gingen.

Nach der Pause konnten wir wieder, genau wie zu Beginn der ersten Hälfte, das Momentum auf unsere Seite ziehen und die Führung beim 19:14 (39.) wieder auf fünf Treffer ausbauen. Doch erneut machten wir uns in der Folge das Leben selbst unnötig schwer und fingen uns zudem einige Zeitstrafen ein – sieben Stück im gesamten Spiel (HCW: drei). Während einer doppelten Unterzahl von uns konnten sich die Gäste wieder herankämpfen und schließlich in der 52. Minute zum 21:21 ausgleichen.

Der Ausgang des Duells stand für die restliche Spielzeit also auf Messers Schneide. Durch die starken Abwehrreihen fielen auf beiden Seiten kaum noch Tore. Letztendlich endete das Spiel leistungsgerecht 24:24 unentschieden. Dreimal hatten wir noch vorgelegt, immer konnte der HCW egalisieren, wobei der finale Treffer dreieinviertel Minuten vor dem Abpfiff notiert wurde.

Auch wenn es natürlich bitter ist, nach je Halbzeit zweifach starkem Start nur einen Punkt mitnehmen zu können, sind wir dennoch froh, gegen einen starken Gegner eine gute Leistung gezeigt zu haben, auf die wir sicherlich aufbauen können.