Am Samstag, den 28.09.2024, empfingen wir, die 2. Herren des BTB, am vierten Spieltag um 18:00 Uhr den TuS Königsdorf zu unserer zweiten Heimbegegnung im "Gilles". Die Vorbereitung zu dieser Partie gestaltete sich wegen einer großen Anzahl absagender Spieler zu den Trainings schwierig und bereits in der frühen Phase unserer zweiwöchigen Unterbrechung wenig zielführend.

Nach der ungewohnt langen Pause zwischen zwei Ligaspielen – unsere Begegnung beim SC Fortuna Köln am letzten Wochenende war auf deren Anfrage auf den 19. Oktober verlegt worden – konnte man noch hoffen, dass die erkälteten Jungs die Pause zur Rekonvaleszenz hätten nutzen können. Doch die urlaubsbedingte Abwesenheit von vier Spielern (alle mögliche "ersten Sieben") zeigte sich so folgenschwer, dass sie im Duell mit dem TuS nicht mehr korrigierbar war.

Die Zahl der Trainingsteilnehmer zwischen Saisonbeginn und diesem vierten Spieltag ließ sich oftmals an etwas mehr als einer Hand abzählen, was ihnen wenig bis keinen Ertrag hinsichtlich ihrer Verbesserung brachte. So stagnieren wir seit geraumer Zeit in unserer Entwicklung, weil im Training selten Spielformen und taktisches Training im "Sieben gegen Sieben" eingeübt werden konnten.

Der regelmäßige Einsatz von A-Jugendlichen und Spielern der 3. Herren kompensierte zwar die Anzahl der fehlenden Spieler, jedoch nicht deren Qualität. Dennoch ist es sehr erfreulich, solche Talente, denen die handballerische Zukunft gehört, in der Hinterhand zu wissen.

Was wir jedoch dringend bräuchten, sind Spieler, die sofort helfen und für entsprechende Ergebnisse sorgen könnten. Diese Akteure agierten in der zurückliegenden Saison in den Reihen der 2. Mannschaft und erzielten ein mehr als zufriedenstellendes Saisonergebnis, machten jedoch zur neuen Saison ihren Aufstieg in die 1. Herren und fehlen somit der Zweiten – auch trotz Doppelspielrechts.

Die Mannschaft jedoch, die am Samstag als BTB Aachen 2 gegen den TuS Königsdorf auflief, hatte sich trotz aller Widrigkeiten viel vorgenommen und war bis zum 6:7 in den ersten elf Minuten des Spiels ebenbürtig, ehe Königsdorf mit einem Vier-Tore-Lauf erste Akzente setzte. Luca Houseman, der Unterschiedsspieler der Königsdorfer, entwischte unserer Gegenstoß-Abwehr ein ums andere Mal und sorgte mit seinen Toren für die ungefährdete 17:9-Halbzeitführung der Gäste.

Insgesamt konnten wir der Physis der Königsdorfer nicht Paroli bieten und liefen beim Tempospiel des Gegners diesem nur hinterher. Unserer Positionsabwehr zeigte der TuS, dass er durchaus auch Lösungsmöglichkeiten hatte, diese zu bespielen.

Dass wir mit unserem Auftritt nicht zur allgemeinen Erheiterung der mit und mit eintrudelnden Fans der 1. Herren sorgten, dürfte klar sein. Dennoch hätten wir uns ein wenig mehr Unterstützung statt Unmutsäußerungen gewünscht. – Aber: Wir selbst haben diese Zuversicht und Leidenschaft auf der Bank jedoch auch nicht vorgelebt! Was den jeweils auf der Platte agierenden Spielern sicherlich nicht half.

So ist die Geschichte der zweiten Hälfte schnell erzählt: Der Gegner erspielte sich einen Vorsprung von zehn Toren, hielt diesen überwiegend und baute ihn am Ende zum verdienten 34:23-Auswärtssieg aus.

Nun gilt es, dass wir uns "schütteln" und einen Neuanfang starten! Und das sofort, mit Beginn des nächsten Trainings, mit allem, was geht! Im Training, im Spiel! Jeweils sowohl mit komplettem Kader, als auch mit Hilfe unserer anderen Herrenmannschaften. Die gute Stimmung untereinander, die erfreulicherweise trotz des schlechten Saisonstarts bei uns herrscht, sollten wir dabei als Basis mitnehmen. Und wir sollten alles, was möglich ist, investieren, um schnellstmöglich Zählbares zu erkämpfen. Ich glaube daran, dass wir besser sind, als der derzeitige Tabellenstand es vermeldet. Allein, es liegt an uns, das zu beweisen!

Bemerkenswert ist, dass sowohl die Eltern unserer beiden Neuzugänge aus dem Niederrhein, Erik und Marces, als auch Angehörige unserer anderen Spieler uns unterstützen und dafür Strecken zu Heimspielen im "Gilles" fahren, die wir nur als Distanzen zu Auswärtsspielen kennen. Das fordert unseren kompletten Respekt! Wir nehmen uns diesen maximalen Einsatz zum Vorbild!

Der TuS Königsdorf hat sowohl sein Auftaktspiel zuhause gegen den 1. FC Köln mit 23:28 (13:15) verloren als auch den folgenden Gastauftritt beim TV Palmersheim knapp mit 26:27 (8:12), bevor man am zurückliegenden Sonntag im Heimspiel gegen Schwarz-Rot Aachen die Punkte beim 34:34 (20:16) teilte. Mit 1:5 Zählern rangiert der letztjährige Ligaachte auf Platz zehn, damit zwar drei Ränge über uns (0:4), aber wohl unter seinen eigenen Erwartungen.

Wir hatten wegen der Verlegung des Auswärtsspiels beim SC Fortuna Köln vergangenes Wochenende spielfrei und konnten so kleinere Blessuren und Erkältungen auskurieren. Und erst am heutigen Dienstagabend werden wir die Trainingswoche eröffnen. Trotzdem zeichnet sich schon heute ab, dass wir auch am Samstag wieder nicht mit kompletter Mannschaft auftreten werden können. Es gilt, vier Urlauber und möglicherweise (noch) erkältete Spieler durch A-Jugendliche zu ersetzen.

Zum Gegner: Die Königsdorfer bevorzugen das Tempospiel aus einer soliden Abwehr heraus. Schlüsselspieler hierbei dürfte der Linksaußen Luka Houseman sein, der eine offensiv-antizipative Abwehr als Außen-Links-Verteidiger spielt und mit der er sich regelmäßig einen Stellungsvorteil im Start in den Tempogegenstoß verschafft.

Daher wird neben einer guten Gegenstoß-Abwehr wohl auch eine effiziente Positionsabwehr nötig sein, um unsererseits die Basis für unser Tempospiel zu schaffen. Auch unser Positionsspiel müssen wir schlichtweg mit mehr Durchschlagskraft und Effizient durchsetzen, wozu das Anlaufen der gegnerischen Abwehr an den richtigen Knotenpunkten durchaus helfen kann. Schlussendlich soll auch die Trefferquote verbessert werden.

Wenn wir also die Inhalte, die wir uns vorgenommen haben, mit Leidenschaft und Kampfkraft umsetzen und "auf die Platte" bringen, könnten wir durchaus ein gleichwertiger Gegner werden. Aber hierzu muss wirklich alles stimmen! Da wir diesmal das Vorspiel unserer 1. Herren, die um 20:00 Uhr gegen den OSC Rheinhausen antreten, bestreiten, setzen wir auch auf die lautstarke Unterstützung nicht nur der früher eintreffenden BTB-Fans.

Am vergangenen Samstag (28.09.2024) stand für uns, die 3. Herren, das dritte Saisonspiel in der Verbandsliga an. Gegner im heimischen "Gilles" war die Eschweiler SG. Die Gäste waren, im Gegensatz zu uns, alles andere als gut in die Saison gestartet, standen vor der Begegnung mit 0:6 Punkten im Tabellenkeller. Unser Ziel war also klar: Siegesserie ausbauen und unseren guten Saisonstart bestätigen.

Durch einige Unkonzentriertheiten, sowohl in der Defensive als auch im Abschluss, fanden wir allerdings nicht so gut in die Partie, wie wir uns das vorgestellt hatten. So stand es nach gut vier Minuten 3:0 für Eschweiler. Im Anschluss kamen wir besser rein und konnten uns durch einen 8:1-Lauf bis zur 16. Minute mit 8:4 absetzen.

Allerdings schlichen sich nun auch immer wieder Fehlwürfe und technische Fehler ein, sodass die ESG zum 8:8 (21.) ausgleichen konnte. So gelang es uns erst fünf Minuten vor der Halbzeitpause, das Geschehen vollständig unter Kontrolle zu bringen. Denn durch eine Abwehrumstellung von 6:0 auf 4:2 konnten wir jetzt viele einfache Bälle gewinnen und so erstmals auch unser Tempospiel voll entfalten.

Zur starken Abwehr- kam nun auch noch eine verbesserte Torhüterleistung hinzu, sodass wir ab dem 9:10 (25.) vor und nach der Halbzeitpause insgesamt gut elf Minuten keinen einzigen Treffer kassierten. Auch unsere Abschlussquote im Angriff wurde jetzt besser, sodass wir unsere Führung auf 17:10 (34.) und 20:11 (40.) ausbauen konnten.

Erst nach ihrer Auszeit (40.) kamen die Gäste in der Folge wieder besser ins Spiel und schafften es, durch einen 5:0-Lauf auf 22:26 (58.) zu verkürzen. Da wir aber nach unserem anschließenden Team-Time-out kein Gegentor mehr zuließen, fuhren wir vor allem durch eine sehr konzentrierte Abwehrleistung einen ungefährdeten 28:22-Sieg ein – und die Serie hält!

Nun stehen wir mit 6:0 Punkten auf dem zweiten Platz der Verbandsliga Gruppe 5, direkt hinter dem Aufstiegsfavoriten Handball Oppum (8:0) und der Nachholpartie vom ersten Spieltag bei der HSG Euskirchen am 20. Oktober in der Hinterhand. Am nächsten Samstag geht aber erst einmal in Stolberg beim SSV gegen den nächsten Lokalrivalen um die nächsten beiden Zähler.

Mit drei Niederlagen gegen den Turnkreis Nippes (24:27), beim TuS Chlodwig Zülpich (27:28) und gegen Handball Oppum (25:33) steht die ESG mit 0:6 Punkten auf dem 14., also letzten Platz der Verbandsliga-Tabelle. Dagegen erfreuen wir uns mit 4:0 Zählern (und einem Nachholspiel) an Rang zwei. Die Gäste werden "dennoch" alles daran setzen, den verpatzten Saisonstart punktetechnisch bald auszugleichen.

Wir hingegen müssen in Sachen Chancenverwertung eine Steigerung zur letzten Begegnung, dem 29:26-Erfolg bei der HSG Merkstein, hinlegen. Unser Ziel ist es, auf die gute Abwehr vom letzten Spiel aufzubauen und uns am Samstag den dritten Sieg in Folge zu holen. Aufgrund von Ausfällen beim "Stammpersonal" werden wir wieder von fünf A-Jugendlichen unterstützt. Zusätzlich kommt Torwart Christian Adoni von unseren 2. Herren zwischen die Pfosten. Wir freuen uns auf die Gäste aus Eschweiler und ein gutes Spiel.

Am vergangenen Samstag (28.09.2024) empfingen wir im Rahmen des zweiten Spieltags der jungen Oberliga-Saison die 2. Damenmannschaft vom TuS Königsdorf in unserem Wohnzimmer, dem "Gilles". Die Vorfreude auf das erste Heimspiel war groß, und unser Team war entschlossen, den Zuschauern eine starke Leistung zu zeigen.

Von Beginn an fanden wir unseren Rhythmus und konnten uns nach nur zehn Minuten mit einer frühen Führung zum 6:3 absetzen. Danach bauten wir den Vorsprung bis zur 21. Minute rasch auf 13:7 aus. Dabei zeigten wir eine starke Teamleistung und überzeugten durch gute Kombinationen sowie schnelles Umschaltspiel. Mit einem Halbzeitstand von 18:9 gingen wir in die Kabine.

Die klare Führung motivierte unser Team, das Spiel weiterhin aggressiv und konzentriert zu gestalten. Doch TuS Königsdorf wollte sich nicht vorzeitig geschlagen geben und startete mutig in die zweite Hälfte. Obwohl sich in unserem Spiel einige Nervositäten und kleinere Unkonzentriertheiten einschlichen, hielten wir den Druck aufrecht und ließen die Gäste nicht näherkommen. In der 46. Minute betrug unser Vorsprung weiterhin acht Tore (25:17), und es schien, als hätten wir das Spiel im Griff.

In der letzten Viertelstunde jedoch zeigten die TuS-Damen ihren Kampfgeist und verkürzten ihren Rückstand auf nur noch drei Treffer: 23:26 (55.). Es wurde deutlich, dass wir jetzt gefordert waren, und Nervosität machte sich erneut bei uns bemerkbar.

Doch unser Trainer fokussierte uns in einer letzten Auszeit (56.), und so ließen wir uns nicht aus der Ruhe bringen. In den entscheidenden Schlussminuten verteidigten wir unseren Vorsprung mit viel Einsatz und Teamgeist. Schließlich konnten wir das Spiel mit einem verdienten 30:25-Sieg beenden.

Die insgesamt gute Teamleistung war der Schlüssel zu diesem Erfolg, und jede Spielerin trug mit ihrem Einsatz und ihrer Leistung zum Sieg bei. Die Freude über den ersten Heimsieg der Saison war groß, und unsere Mannschaft kann mit viel Selbstvertrauen in die kommenden Spiele gehen.

Zudem freuen wir Aufsteiger uns über eine weiße Weste. Mit 4:0 Punkten stehen wir auf dem erfreulichen Tabellenrang vier. Spitzenreiter HSV Bocklemünd mit 8:0 Zählern hat schon doppelt so viele Partien wie wir ausgetragen. Denn wir waren am zweiten Spieltag spielfrei und werden die eigentlich zum Saisonauftakt am 7. September angesetzte Begegnung bei der HSG Euskirchen am 26. Oktober nachholen. Davor und vor der kurzen Herbstpause stehen aber noch die Duelle übermorgen (05.10.2024) beim Polizei SV Köln und sechs Tage später zuhause gegen die TSV Bonn rrh. 2 an.

Der TV Roetgen ist, wie alle unsere bisherigen Gegner, ein etabliertes Team in der Regionsoberliga. Daher mussten wir auch dieses Mal vollen Einsatz zeigen, um eine Chance auf Zählbares zu haben. Dementsprechend umkämpft war der Beginn des Spiels. Nach neun Minuten stand es 4:4, sowohl im Angriff als auch in der Abwehr waren wir präsent.

Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit konnten sich die Gäste jedoch durch eine besser Chancenverwertung einen Vorsprung von bis zu vier Treffern erarbeiten. Nach drei verworfenen Siebenmetern unsererseits stand es am Ende der ersten Hälfte 15:12 für die Gäste. Trotzdem war es ein Spiel auf Augenhöhe, und ein Sieg war für uns immer noch realistisch.

Die zweite Hälfte begann wir mit einer starken Phase. Angeführt von mehreren starken Paraden unseres Keepers Silas und gelungenen Torabschlüssen gelang uns der Anschlusstreffer zum 20:21 in der 42. Minute.

Im weiteren Verlauf bereiteten uns jedoch zwei Zeitstrafen in der Offensive Probleme. In Unterzahl wurde es schwierig, gegen die stabil stehende Abwehr der Gäste klare Torchancen herauszuspielen. Mit nachlassender Konzentration leisteten wir uns mehrere Fehlpässe und Fehlwürfe. Die Gäste nutzten dies für schnelle Tore und bauten so eine deutliche Führung auf. Nach dem Anschluss konnten wir in den verbleibenden 18 Minuten lediglich vier weitere Treffer erzielen, gleichzeitig netzte der TV Roetgen weitere zwölf Male ein.

Am Ende verlieren wir viel zu deutlich mit 24:33, denn wir hatten eine gute Leistung über weite Strecken der Partie gezeigt. Nun müssen wir die Herbstpause nutzen, um unsere Konzepte, besonders im Angriffsspiel, weiter zu festigen.

Am vergangenen Sonntag, 29.09.2024, stand unser viertes Saisonspiel auf dem Plan. Es sollte ein Heimspiel gegen den VfL Bardenberg geben, doch durften wir nicht im heimischen "Gilles" antreten, sondern mussten in die Halle des Inda-Gymnasiums in Kornelimünster ausweichen – ein Heimspiel, das irgendwie dann doch keines war.

Zu Beginn des Duells nahmen wir uns viel vor, auch, weil es die erste Partie mit unserem neuen Co-Trainer Uwe Falkenstein war. An dieser Stelle noch mal ein herzliches Willkommen im Team und danke, Uwe, dass Du Eric unterstützt!

Bis zur zwölften Minute konnten wir die Begegnung noch relativ ausgeglichen gestalten, als wir zu diesem Zeitpunkt gerade mal mit 5:6 Toren zurücklagen. Danach konnte sich der VfL bis zum 11:8 (23.) leicht absetzen, da wir vor allem im Angriff kraft- und ideenlos wirkten. Danach schlossen sich sehr zähe sechs Minuten an, in denen keine von beiden Mannschaften einen Treffer erzielen konnten. Erst durch zwei schnelle VfL-Tore kurz vor und mit dem Pausensignal ging es mit 8:13 gegen uns zum Seitenwechsel.

Der Fünf-Tore-Rückstand war zwar erstmal eine Ansage, aber auch nicht unmöglich zu drehen. Bereits zweimal hatten wir in dieser noch jungen Saison zur Pause zurückgelegen und dennoch schlussendlich zwei Punkte mit nach Hause nehmen können. So motiviert, gingen wir in die zweite Hälfte.

Leider konnten wir diesmal unsere Vorsätze und unser Können nur bedingt umsetzen und zeigen. Zwar erzielten wir 14 Treffer und damit deutlich mehr als im ersten Durchgang, ließen aber auch hinten sehr viel mehr Gegentore zu: 23! Am Ende mussten wir uns doch sehr deutlich mit 22:36 geschlagen geben.

Nun folgt eine vierwöchige Herbstferienpause, die wir intensiv nutzen wollen, um dann am Sonntag, 27.10.2024, wieder erstarkt auswärts gegen den HC Weiden 3 anzutreten.

Mit dem klaren Ziel, den 30:29-Heimsieg gegen Interaktiv.Handball Düsseldorf/Ratingen aus der Vorwoche zu bestätigen, traten wir, die mA1-Jugend, am Sonntag um 14:00 Uhr beim HSV Solingen-Gräfrath 76 e. V. an. Die Gastgeber waren ergebnistechnisch am ersten Spieltag als "beste Mannschaft" in die Saison gestartet, weshalb wir heute vor einer schweren Aufgabe standen.

Doch von Beginn an stellten wir die Gastgeber mit unserer Deckung vor Probleme und so nach etwas mehr als 90 Sekunden schon auf 0:2. Diesen Lauf setzten wir fort, erspielten uns nach etwas mehr als acht Minuten mit 6:2 das erste komfortablere Polster. Auf diese gute Phase folgte dann aber eine mit – vor allem im Angriff – zu vielen Fehlern, weshalb die Solinger wieder auf ein Tor zum 5:6 (10.) verkürzten.

Unsere wechselhafte Leistung dauerte bis zum Ende der ersten Hälfte an. Über 5:8, 6:11 und 7:13 zogen wir zwar fort, doch beim 10:14 auf der Anzeigetafel legte unser Trainer Matthias Kalus die grüne Karte zum Team-Time-out. Daraufhin konnten wir uns wieder fangen und die eigene Führung zur Pause auf 20:13 ausbauen.

Mit dem Ziel, dem Spiel noch mehr unseren Stempel aufzudrücken und die Partie so schnellstmöglich zu entscheiden, kamen wir aus der Kabine. Schritt für Schritt bauten wir unseren Vorsprung aus, sodass beim 15:25 (36.) die erste zweistellige Differenz auf der Anzeigentafel leuchtete.

Wir schafften es an diesem Tag aber einfach nicht, Konstanz in unser Spiel zu bringen. Nach drei Toren in Folge hatten die Hausherren wieder auf 20:27 verkürzt. Auch weil wir damit nicht zufrieden sein konnten bzw. wollten, bauten wir unsere Führung wieder aus – auf mehr als elf Treffer beim 34:23 (47.) konnten wir den HSV jedoch nie distanzieren.

Auch zwei Auszeiten unseren Trainers innerhalb von nur fünf Minuten sorgten für keine Steigerung, weshalb wir die torreiche Partie am Ende zwar souverän mit 43:33 – aber eigentlich unter unseren Möglichkeiten – gewannen, was danach beim ersten Fazit für etwas gemischte Gefühle sorgte.

Aber schließlich war die Freude über die nächsten zwei Punkte natürlich groß, da wir nun mit 4:2 Zählern vorerst auf Tabellenplatz vier vorrücken. Die wechselhafte Leistung gilt es jedoch zu analysieren, um in den nächsten Spielen über 60 Minuten konstanter zu werden.

Die erste Chance dazu haben wir bereits am nächsten Samstag, den 05.10.2024: Um 17:30 Uhr empfangen wir im heimischen Gillesbachtal die Turnerschaft Grefrath, die bei einem Nachholspiel mit 0:4 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz steht.

Der HSV Solingen-Gräfrath 76 ist wie wir mit einem Sieg und einer Niederlage in die Regionalliga Nordrhein gestartet. Trügen lassen sollten wir uns aber weniger von der 14-Tore Niederlage der Gastgeber, dem 28:42 (13:20) beim stark besetzten TV Aldekerk vor Wochenfrist. Vielmehr gilt es hervorzuheben, dass die Solinger am 15. September mit einem 33:22 (14:12)-Erfolg gegen die Turnerschaft Grefrath am besten in die Saison gestartet waren.

Unser Ziel muss sein, eine ähnlich starke Leistung auf die Platte zu bringen wie im ersten Heimspiel gegen Interaktiv.Handball, in dem wir vor allem in der Abwehr zu überzeugen wussten. Diesen Auftritt gilt es am Sonntag zu bestätigen, denn sonst wird es im zweiten Auswärtsspiel zweifellos schwer werden, die ersten Punkte auf fremdem Parkett zu entführen.

Drückt uns die Daumen, dass wir etwas Zählbares aus Solingen mitbringen!