Nach den letzten beiden Niederlagen brannte unsere Mannschaft förmlich auf einen Erfolg und ging dementsprechend hochmotiviert in die Partie hinein. Der Start gelang, und wir schafften es, vor allem über eine starke Abwehrarbeit, uns früh einen Vorsprung aufzubauen. Wir konnten uns, ausgehend von einem 2:2-Gleichstand in der sechsten Spielminute, über ein 8:3 (11.) bis hin zu einer 13:7-Führung (18.) absetzen.

Daraufhin führten kleine Unachtsamkeiten und mehrere Zwei-Minuten-Strafen dazu, dass die Birkesdorfer ihren Rückstand etwas verkürzen konnten. So endete die erste Hälfte mit einem 16:13 für uns.

In der zweiten Hälfte kämpften beide Teams verbissen weiter. Es kam zu einem ausgeglichenen Schlagabtausch, wobei es weder uns gelang, die Lücke wieder deutlicher aufzureißen, noch den Birkesdorfern, wieder auf Gleichstand zu stellen.

Trotzdem schmolz unser Vorsprung. In der 40. Minute gelang dem BTV erstmals wieder der Anschlusstreffer zum 17:18, gefolgt vom 18:19 und 19:20 (42.). Wir Burtscheider Jungs der Dritten spielten aber konzentriert weiter und stellten bis zur 50. mit 27:24 die Drei-Tore-Pausenführung wieder her.

In der Schlussphase lag es eigentlich an uns, den Sieg deutlich vor dem Abpfiff klarzumachen. Jedoch wurden trotz des 29:24 (56.) zu viele gute Tormöglichkeiten verworfen, bis dann schließlich in der 60. Minute Konrad Wittenkämper, unser Mannschaftsjüngster, die Partie entschied, als er zum 30:27-Endstand einnetzte.

Vorab war bereits klar, dass wir in dieser Begegnung aus Termingründen auf unseren Kapitän Nils Hellenkamp verzichten mussten. Doch aufgrund unserer schlechten Tabellensituation gibt es keine Ausreden mehr, wir müssen dringend punkten.

So startete die Partie geprägt von Kampfgeist auf beiden Seiten und mehrfach wechselnder Führung. Nach unserem 1:0 legten die Gäste mit 3:1 (3.) vor, doch wir drehten schon in der siebten Minute das Geschehen zum 5:3. Danach aber übernahm die ESG mit 8:7 (11.) die Führung und baute sie bis auf 13:10 (21.) aus. Bis zur Pause verkürzten wir, so dass wir bei 16:17 mit nur einem Tor Rückstand in die Kabine gingen.

Nun nahmen wir uns vor, uns in der zweiten Hälfte auf unsere Stärken zu konzentrieren, im Angriff das Spiel in die Tiefe zu suchen und in der Abwehr gut zu verschieben. Phasenweise funktionierte das auch ganz gut, doch leider nicht konstant genug, um nach dem 19:19-Ausgleich (34.) auch mal die Führung zu ergreifen.

Stattdessen sorgten viele Kleinigkeiten dafür, dass sich die Gäste Stück für Stück einen kleinen Vorsprung erarbeiten konnten. Ein überhasteter Abschluss hier, ein freier Fehlwurf oder eine Unkonzentriertheit in der Abwehr da – und schon lag Eschweiler mit drei Treffern vorne: 27:24 (47.).

Zudem konnten wir aus mehreren Überzahlsituationen nicht genug Kapital schlagen. Wir öffneten letztendlich die Deckung, doch auch das konnte das Ruder nicht mehr herumreißen. So kam es zum Endstand 26:31, und wir konnten leider wieder nichts Zählbares mit nach Hause nehmen.