Am Samstagabend (16.11.2024) zur Primetime um 20:00 Uhr führte es unsere 3. Herren-Vertretung nach Hückelhoven. Wir hatten bisher einen guten Start in die Saison gefunden und in bislang acht Spielen 13 Punkte erzielt. Uns war jedoch vor dieser neunten beim ASV Rurtal Hückelhoven klar, dass es auswärts und ohne Harz eine besondere Herausforderung für uns werden würde.

So konnten die Gastgeber direkt zu Beginn einen Vier-Tore-Lauf zum 4:0 hinlegen, bis wir uns an das ungewohnte Spielgerät halbwegs gewöhnten. Nur langsam fanden wir in die Partie hinein, doch sollte es für uns nicht möglich werden, den Rückstand vollständig aufzuholen – im gesamten weiteren Spielverlauf nicht!

Den Vier-Treffer-Abstand konnten wir zwischendurch zwar auf zwei Tore (3:5, 12. Minute) verkürzen, doch taten wir uns weiterhin schwer, unseren Rhythmus vor allem offensiv zu finden. Vielmehr ließen wir die Gastgeber weiterhin von unseren Fehlern profitieren und beim 11:7 die alte Führung von vier Toren wiederherzustellen (26.). Mit sogar sechs Treffern weniger (8:14) gingen wir in die Halbzeitpause.

Doch auch in der zweiten Hälfte hielt unsere Flaute im Angriff zunächst an. Wir schafften es nicht, mehr Tore zu erzielen, sodass es in der 39. Minute 18:11 stand. Erst jetzt hatten wir kurzzeitig eine bessere Phase und konnten auf 16:20 (44.) aufkommen, sodass die Partie neue Spannung erhielt.

Aber wegen drei Zeitstrafen mussten wir nun mehrmals in Unterzahl agieren, was es uns schwerer machte aufzuholen. Nichtsdestotrotz überstanden wir diesen Spielabschnitt noch gut und konnten in ASV-Unterzahl auf 21:23 (54'55'') verkürzen. Dadurch schien das Spiel wieder komplett offen zu sein – schien! Denn danach profitierten die Hausherren wieder von unseren Fehlern und setzten sich mit 25:21 (58.) und 28:23 (59.) in einem rasanten "Überschlagsspiel" ab.

Mit dem Endergebnis von 28:24 mussten wir uns geschlagen geben und feststellen, dass wir in den nächsten Begegnungen konsequenter und konzentrierter auftreten müssen, um Punkte einzufahren. Die Spielpause in der nächsten Woche (Totensonntag) werden wir nutzen, um uns besser auf den Heimauftritt am 30. November gegen den HSV Frechen vorzubereiten.

Der uns bisher noch unbekannte Gastgeber steht momentan mit drei Siegen – alle Zuhause! –, einem Unentschieden und drei Niederlagen und somit 7:7 Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz. Aus seinen letzten drei Begegnungen konnte der ASV zwei überzeugende Erfolge gegen die HSG Euskirchen (32:23) und den TuS Chlodwig Zülpich (26:20) einfahren. Auch gegen die starken Bardenberger, bei denen wir vor zwei Wochen sehr eindeutig mit 22:36 verloren, konnten die Höckelhovener am Anfang der Saison ein 23:23-Remis erringen. Vermutlich wird unser Gegner also vor eigenem Publikum mit ordentlich Selbstvertrauen auftreten.

Eigentlich war das letzte Wochenende bei uns geplant, nach der ersten Saisonniederlage Selbstvertrauen zurückzugewinnen. Doch leider zeigte sich unsere Mannschaft gegen die 99er aus Düren nicht so überzeugend, wie wir uns das vor der Partie gewünscht hatten. Gerade unsere torarme Phase nach der Pause offenbarte, dass wir uns zukünftig in der Offensive stabiler präsentieren müssen, wollen wir auch gegen stärkere Kontrahenten bestehen.

Trotzdessen reisen wir wohl als Favoriten an und haben auch das klare Ziel, unseren zweiten Tabellenplatz weiterhin zu verteidigen. Nicht zu unterschätzen ist vor allem, dass wir beim ASV ohne Harz spielen werden, was für die meisten unserer Spieler eine große Umstellung sein wird, wie man auch im Training diese Woche merkte. Nichtsdestotrotz sind wir zuversichtlich, dass wir mit der am letzten Wochenende zumindest zeitweise präsentierten soliden Abwehr und viel Tempo den Sieg erringen können.

Unser siebtes Spiel in der Oberliga führte uns am gestrigen Samstag (16.11.2024) in die größte Domstadt am Rhein, zum MTV Köln 1850, einem Gegner, den wir im Vorfeld schwer einschätzen konnten. Die Kölnerinnen hatten sowohl vor zwei Wochen ein 26:26-Unentschieden gegen den aktuellen Tabellenführer SSV Nümbrecht erkämpft als auch gegen Teams aus dem unteren Tabellenviertel verloren – eine echte Wundertüte also.

Doch wir starteten selbstbewusst und voller Energie in die Partie. Bereits nach gut acht Minuten lagen wir mit 8:3 in Front, ein Blitzstart, der den Grundstein für unseren Auftritt legte. Von diesem Punkt an liefen die Kölnerinnen uns stets hinterher. Dank unserer breiten und gut aufgestellten Mannschaft konnten wir das Tempo konstant hochhalten. Als die Gastgeberinnen versuchten, unsere Rückraumspielerinnen per 1:1-Deckung aus dem Spiel zu nehmen, übernahmen andere Banditas die Verantwortung erfolgreich und sorgten weiter für Tore.

Unsere Torhüterinnen spielten herausragend und vereitelten auch freie Würfe, wodurch sie verhinderten, dass die MTV-Damen in unseren kurzzeitigen Schwächephasen aufholen konnten. So gingen wir bei einem Halbzeitstand von 12:16 in die Kabine – eine solide Führung, die uns Zuversicht gab.

Die besondere Atmosphäre in Köln, wo jedes Tor mit Karnevalsmusik gefeiert wurde, sorgte auch nach dem Seitenwechsel für gute Laune auf beiden Seiten und ein besonderes Spielgefühl. In der zweiten Hälfte stellten wir unsere Abwehr auf eine offensivere 5:1-Formation um, um den Shooterinnen des MTV besser begegnen zu können. Diese Umstellung zahlte sich aus: Wir zwangen die Kölnerinnen zu Fehlern und nutzten diese, um mit Tempo zu kontern.

Zufrieden sahen unsere Trainer, wie wir die Begegnung fest im Griff hatten, und setzten auf viele Wechsel, wodurch jede Spielerin ihre Stärken einbringen konnte. Am Ende feierten wir einen verdienten 31:24-Sieg und nahmen die Saison-Auswärtspunkte neun und zehn mit nach Hause. Insgesamt stehen wir jetzt bei 14:0 Zählern, also mit blütenreiner weißer Weste auf dem zweiten Tabellenplatz knapp hinter den Nümbrechterinnen (15:3).

Unser nächstes Spiel findet nachholend bereits am kommenden Mittwoch, den 20.11.2024, um 20:00 Uhr im "Gilles" gegen die TSV Bonn 2 statt. Die Partie vom sechsten Spieltag musste verlegt werden, da die Bonnerinnen am ursprünglichen Ansetzungstag 12. Oktober krankheitsbedingt keine Mannschaft hatten stellen können. Und der zuerst genannte Ersatztermin drei Tage vor Weihnachten wurde bald eben durch den 20. November ersetzt. Nun sind wir bereit, auch unter der Woche unser Bestes zu geben und die nächste Herausforderung in der Liga anzunehmen.

Wie fast immer diese Saison, starteten wir motiviert und mit einer starken Abwehr in die Partie. Nach zehn Minuten lagen wir dank einiger Gegenstöße mit 7:4 in Front. Doch in der Folge konnten die Gäste unseren Vorsprung bald aufholen (9:9 (15.)), bis zum Ende der Halbzeit ging es dann hin und her. Beim Stand von 16:17 verabschiedeten wir uns letztlich mit einem Tor Rückstand in die Pause.

In der Kabine nahmen wir uns vor, im Angriff geduldiger auf unsere Chancen zu warten und konzentriert bis zur klaren Einwurfmöglichkeit zu spielen. Doch leider ging uns in der zweiten Hälfte im Angriff das ganze Konzept verloren, mehrere Unkonzentriertheiten und Fehlwürfe sorgten dafür, dass die Bardenberger ihre Führung ausbauen konnten. Auch eine doppelte Überzahl konnten wir nicht nutzen, um den Abstand wieder zu verkürzen: 17:21 (38.).

Neun Minuten vor dem Ende waren wir beim Stand von 22:25 eigentlich noch in Schlagdistanz, doch im Angriff fehlten uns weiterhin gute Lösungen, um zu sicheren Toren zu kommen. Nach dem 23:26 (54.) machten die Gäste zum Abschluss der Partie noch vier Tore in Folge, und so verloren wir viel zu deutlich mit 23:30.

Trotz einer wieder einmal starken Abwehrleistung konnten wir also keine Punkte mitnehmen, weil wir im Angriff fahrig und nicht konsequent genug agierten. Dieses Problem ist uns bereits aus den letzten Spielen bekannt, also wissen wir zumindest, woran wir im Training arbeiten müssen.

Mit viel Energie und Motivation starteten wir gestern, am Sonntag, 16.11.2024, unser erstes Spiel gegen Schwarz-Rot Aachens 2. Damen. Endlich hatten wir wieder ein Heimspiel, so dass wir auch einige Zuschauer begrüßen konnten, die uns während des Spiels anfeuerten.

Direkt am Anfang konnten wir uns deutlich mit fünf Toren absetzen, die bis zur zehnten Minute sogar ohne Gegentor blieben. Dieses 5:0 war einer soliden Abwehr, aber auch einer sehr starken Torwartleistung zu verdanken. Wir ließen nicht locker und vergrößerten unseren Vorsprung immer weiter bis auf 11:1 (17.), trotz einiger Zeitstrafen, die wir im Verlauf der ersten Hälfte in Kauf nehmen mussten.

Etwas verhaltener ging der erste Durchgang weiter: Zwar blieben wir aufmerksam in der Abwehr und gefährlich im Angriff, doch konnten wir unseren klaren Vorsprung über 13:4 (22.) und 14:5 (23.) nur knapp behaupten, zunächst aber nicht ausbauen. Das ein oder anderen Tor, das hinten rein ging, vergrößerte unseren Ehrgeiz nur noch mehr, vorne nachzulegen. Mit einem Stand von 15:8 konnten wir zufrieden in die Pause gehen.

Der zweite Abschnitt verlief ähnlich wie die erste, jedoch schafften wir es diesmal, weniger Zeitstrafen zu erhalten und so rasch für klare Verhältnisse zu sorgen. Mit dem ganzen Team auf dem Feld trug jede von uns zu weiteren insgesamt 23 (!) Treffern nach der Pause bei: 16:9 (34.), 27:9 (43.), 31:14 (52.), 35:14 (56.). Sowohl vorne im Angriff als auch hinten in der Deckung zeigten wir, was alles in uns steckt!

Glücklich konnten wir nach dem Abpfiff auf die Anzeigetafel gucken, welche unsere Leistung widerspiegelte. Mit einem Endstand von 38:17 durften wir hochzufrieden das Spielfeld verlassen. Mit jetzt 8:6 Punkten und +20 Tordifferenz freuen wir uns über den dritten Tabellenplatz.

Nach sechswöchiger Spielpause stand für uns, die mA1, am gestrigen Samstagnachmittag (16.11.2024) das Spitzenspiel Erster gegen Zweiter beim TV Aldekerk 07 an. Bereits im Vorfeld war klar gewesen, dass uns eine besonders schwere Aufgabe bevorstand, da der TVA unangefochten auf Platz eins lag und seine Spiele zuvor größtenteils mit sehr deutlichem Abstand hatte gewinnen können.

Trotzdem starteten wir voller Motivation in die Partie und konnten sie von Anfang an offen gestalten. Zwar führten die Gastgeber schnell mit 3:1 (5. Minute), jedoch ließen wir uns nicht davon aus der Ruhe bringen und blieben vorerst dran: 5:4 (7.), 7:5 (12.).

Allerdings wurde schon zu diesem Zeitpunkt klar, was unser größtes Problem war: die Chancenverwertung! Dieser Mangel führte dazu, dass wir trotz teils sehr gut herausgespielten Einwurfchancen dem TVA ermöglichten, seine Führung auszubauen. Und der Tabellenführer nutzte unsere Fehler eiskalt, zog mit einem 6:0-Lauf auf 13:5 weg (17.).

Doch anstatt jetzt komplett auseinanderzufallen, wie es schon zuvor einigen Teams gegen Aldekerk passiert war, verkürzten wir unseren Rückstand bis zur Pause wieder auf fünf Treffer (13:18), was auch der sehr guten Leistung unseres Torhüters Christian Otten zu verdanken war, der mehrere Hundertprozentige der gegnerischen Schützen parieren konnte.

Der Grund, dass wir den Rückstand in Halbzeit zwei nicht mehr aufholen konnten, war nach wie vor die unzureichende Wurfausbeute vor des Gegners Kasten. Zu oft scheiterten wir am Aldekerker Torhüter, während die Hausherren unsere Fehler weiterhin zu nutzen wussten. Über 21:16 (36.), 23:17 (39.) und 24:19 (41.) konnte der TVA seine Führung wieder ausbauen auf nun sieben Tore (27:20) nach 44 Minuten.

Doch wir wollten uns noch nicht aufgeben und kämpften uns noch einmal zurück in die Partie. Obwohl unser Rückstand nach 52 Minuten immer noch sieben Treffer betrug (23:30), konnten wir kurz danach auf 25:30 (53'12'') verkürzen und es vermeintlich noch einmal spannend machen. Schließlich waren noch knapp sieben Minuten zu spielen.

Eine Zwei-Minuten-Strafe gegen uns (54.) und erneut nicht verwandelte Würfe im Angriff waren dann jedoch die Gründe, dass wir nicht noch einmal herankamen, sondern die Gastgeber bis zur Schlusssirene auf 33:26 wegzogen, was unsere Niederlage endgültig besiegelte.

Nichtsdestotrotz waren wir nicht unzufrieden mit unserer Leistung. Über 60 Minuten lieferten wir dem Tabellenführer – anders als es die Zwischenstände vermuten ließen – eine offene Partie auf Augenhöhe und konnten besonders mit unserer kämpferischen Leistung überzeugen. Größtes Problem war im eigenen Angriff sicherlich die Chancenverwertung, wodurch wir uns die Gelegenheit selbst verbauten, dem punktverlustfreien TV Aldekerk die ersten Zähler abzuluchsen.

Auf die gezeigte Leistung wollen wir aber dennoch aufbauen, schon am nächsten Sonntag, den 24. November 2024, um 18:30 Uhr im heimischen Gillesbachtal, wo wir dann den Stolberger SV empfangen. Die Stolberger stehen zwar auf dem letzten Platz, ließen jedoch gestern mit einem 26:26-Unentschieden zuhause gegen den Ligafünften TuS 82 Opladen aufhorchen, welches gleichzeitig ihren ersten Punkt bedeutete.

Klar ist, dass uns mit dem Tabellenführer die schwerste Aufgabe in der Liga bevorsteht. Die Gastgeber sind nicht umsonst in der diesjährigen Qualifikation zur 2. Jugendbundesliga recht weit gekommen und wussten auch in den ersten Spielen zu überzeugen.

Neben der perfekten Punkteausbeute von 8:0 – logischerweise vier Siege in vier Spielen – und einer Tordifferenz von +60, feierte der Nachwuchs des Drittligisten zuletzt drei Erfolge mit mindestens 13 (!) Toren Differenz. Im letzten Duell am 5. Oktober bezwang man den Stolberger SV überdeutlich mit 47:18 (18:9) – alleine in der zweiten Halbzeit 29 (!) Treffer quasi im Minutentakt. Darüber hinaus verfügt der Favorit auf die Regionalliga-Meisterschaft in diesem Jahr über einige Spieler mit Drittliga-Erfahrung im Herrenbereich.

In der Tabelle dahinter mit 6:2 Punkten stehen wir auf Platz zwei und wollen den Gastgebern eine offene Begegnung liefern. In der langen Herbstpause konnten wir unser Spiel weiterentwickeln und verfeinern. Um wieder in den Spielrhythmus zu finden, bestritten wir zudem am vergangenen Samstag ein Testspiel gegen den HC Sprimont aus Belgien (Provinz Lüttich). Somit gehen wir gut vorbereitet in das Spitzenspiel.

Auch wenn ein Sieg in Aldekerk eine große Überraschung wäre, möchten wir zeigen, dass wir nicht zu Unrecht auf Platz zwei stehen und uns bestmöglich präsentieren. Mit Interaktiv. Handball Düsseldorf/Ratingen konnten wir bereits einmal einem Favoriten ein Bein stellen und beide Punkte einfahren. Gleiches möchten wir nun auch beim TVA erreichen und versuchen, mit einer guten Team-Leistung das Spiel offen zu gestalten.

Drückt uns die Daumen, dass wir am Samstag mit etwas Zählbarem nach Aachen zurückkehren.